Unser Konzept
Am Bauhaus wurde ab 1919 der sogenannte Vorkurs gelehrt, der zu den einflussreichsten Innovationen der BAUHAUS-Pädagogik gehört. Diesen Vorkurs übersetzten wir in Spoken Word. Dafür haben wir die Bauhaus-Grundformen Quadrat, Dreieck und Kreis um den Stern ergänzt. Alle Symbole repräsentieren verschiedene Aspekte, aus denen wir in unseren Workshops Spoken Word Performances mit unseren Teilnehmenden bauen:
Unsere Philosophie
Unsere Philo-sophie
- Unsere Ziele
ANGEPRANGERT! Spoken Word ist eine Jugend- und Literaturinitiative, die Menschen in ganz Europa mithilfe eines einzigartigen Workshopkonzepts zu SpokenWord-Künstler*innen und Autor*innen ausbildet. Ziel unserer Initiative ist es, kreative Bildungschancen für Menschen jeder sozialer Herkunft und jedes Bildungsstandes zugänglich zu machen. Wir verstehen uns als eine Initiative, die gleichzeitig einen Ort der Zugehörigkeit schaffen möchte und an dem sich Menschen willkommen und Zuhause fühlen. Deswegen sind uns Partizipationsmöglichkeiten junger Menschen und das Erleben von Selbstwirksamkeit besonders wichtig.
- Unsere Geschichte
Die Initiative wurde 2015 von Bühnenpoetin Jessy James LaFleur gegründet, die als 13-jährige in die Welt des Rap eintauchte und mit 16 die Schullaufbahn verließ, um mit ihren Texten von einer Bühne zur nächsten zu reisen. Den Bildungsweg hat die gebürtige Ostbelgierin nicht wieder eingeschlagen und sich stattdessen intensiv der Kultur- und Jugendarbeit gewidmet. Ihre Projekte finden vorrangig im ländlichen Raum statt, um Jugendliche zu empowern, die im „Nirgendwo“ leben, wo es an kreativen Freiräumen und kulturellen Angeboten mangelt. Inzwischen wurde Jessy James LaFLeur mehrfach für Ihre Arbeit ausgezeichnet, unter anderem 2020 mit dem Preis Kultur- und Kreativpiloten des BMWi und des BKM.
- Unser Motto
Für unsere Arbeit nutzen wir Elemente des Dadaismus, Rap und die architektonischen Grundsätze des BAUHAUS-Vorkurses von 1920, um eine Form der Literatur zu erschaffen, die zugänglich, verständlich und demokratisch ist.
Als Initiative arbeiten wir unter dem Motto „Der Sprache ihre Freiheit, und der Freiheit ihre Sprache.“ Mit diesem Motto verbinden wir Internationalität, Diversität und Dialog. Besonderes letzteres ist unsere Priorität: wir wollen mit den Teilnehmenden unserer Workshops ins Gespräch gehen, den Blick auf eigene und fremde Perspektiven stärken und letztendlich demokratische Haltungen fördern.
Unser TEam
Niemals ohne Team! Das gilt auch für uns, denn hinter der Spoken Word Akademie stehen viele Gesichter.

Jessy James LaFleur
Jessy James LaFleur ist eine ostbelgische Spoken Word Künstlerin, Rapperin, Moderatorin und Projektmanagerin aus Überzeugung. 2020 sie entwickelte das Konzept der „Spoken Word Akademie“ und gründete diese ein Jahr später in der Lausitz. Für Ihre internationale Demokratiearbeit wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Alina
Stark
Alina Stark kümmert sich als Projektassistenz um alle organisatorischen Fragen im Projekt. Alina ist außerdem die Social Media Managerin der Spoken Word Akademie und sorgt dafür, dass du auf sozialen Netzwerken Einblicke in unsere Arbeit bekommst und über aktuelle Veranstaltungen informiert wirst.

Tabea
Wels
Tabea Wels ist eine junge Nachwuchspoetin und Teil des feministischen Kollektivs „Lost Poetas“. Mit ihrem Abi in der Tasche arbeitet sie derzeit als Praktikantin ist Teil der Projektassistenz der „Spoken Word Akademie“. Mit ihren Texten und Akkordeon erobert Tabea im Nu die Herzen der Zuschauer.

JONAS PJETAŠ
Jonas Pjetaš ist Sorbe vertritt auf der Bühne eine Minderheit, die in Deutschland so gut wie keiner kennt. Seit 2021 ist er ein elementarer Teil der Spoken Word Akademie und als Projektassistent nicht mehr wegzudenken. Jonas studiert Sorabistik und Geschichte auf Lehramt in Leipzig und entwickelte im Rahmen der Akademie das Workshopformat „Re:load Serbski“.

Sam Ziemeck
Sam Ziemeck ist unser Praktikant und schreibt unglaubliche Texte über seine Transidentität und gesellschaftliche Tabus. 2023 traf er auf die „Spoken Word Akademie“, als diese einen Workshop an seiner Schule durchführte und ihn daraufhin in die Lausitz auf Tour einlud. So hat auch er nun, neben seiner Liebe zur Zeichenkunst, die Liebe zur Poesie entdeckt.